LIFT.11 ist gestartet

Zwei großartige Neuigkeiten aus der Welt der Fotokunst

Heute möchte ich zwei positive Erlebnisse mit euch teilen, die mich als Künstler motivieren und antreiben.

Erster Meilenstein: 1.000 Views auf Instagram

Zum ersten Mal hat eines meiner Videos auf Instagram die magische Marke von 1.000 Aufrufen überschritten! Für mich ein echter Quantensprung, da viele meiner Clips oft nur 200 Views erreichen. Besonders freut mich, dass meine Inhalte aus dem Skigebiet so gut ankommen. Offensichtlich wecken die winterlichen Landschaften und die Atmosphäre dort großes Interesse. Allerdings werde ich nicht ständig im Skigebiet sein können – doch keine Sorge, es wird noch einiges zu berichten geben.

Zweiter Meilenstein: Mein Kunstprojekt Lift.11 geht weiter

Vor einer Woche habe ich mein Kunstprojekt Lift.11 wieder aufgenommen. Der Name verweist auf das Jahr 2011, in dem ich das Projekt startete. Damals war ich mit meinem GigaPan-Arm unterwegs, einer speziellen Kameraausrüstung, die es mir ermöglichte, Panorama-Motive in unfassbarer Detailtiefe aus tausenden Einzelbildern zusammenzusetzen. Auch wenn ich das Gerät heute noch besitze, habe ich mich entschieden, es diesmal nicht in den Bergen mitzuführen – mein Rucksack mit Kamera-Body, Linsen und Zubehör wiegt ohnehin schon 9 kg.

Den Auftakt machte ich im Brixental, wo ich perfekte Wetterbedingungen vorfand. Die Schneelage war solide, wenn auch durch den Klimawandel weniger üppig als früher. Trotzdem konnte ich ein erstes Bild erfolgreich umsetzen: Skifahrer im Gegenlicht, ein technisch anspruchsvolles Motiv. Die Postproduktion wird noch einige Tage dauern, doch ich freue mich darauf, das Endergebnis bald zu präsentieren.

Ein paar Tage später zog es mich nach Sölden, wo ich in 3.200 Metern Höhe völlig andere Bedingungen vorfand. Keine Bäume mehr, nur verschneite Gipfel und karge Felsformationen. Dort hatte ich einen unglaublichen Run und konnte gleich drei Motive festhalten. Es ist jedes Mal eine Herausforderung, einzigartige Standpunkte zu finden, doch genau das macht dieses Projekt so spannend.

Die Herausforderungen von Lift.11

Dieses Projekt bringt mich an meine kreativen und technischen Grenzen. Es gibt unzählige Variablen zu berücksichtigen:

  • Höhe und Schneesicherheit: Ohne ausreichende Schneemengen sind viele Motive unbrauchbar.
  • Lichtverhältnisse: Die Wintersonne steht tief, was extreme Schatten wirft und bestimmte Aufnahmen unmöglich macht.
  • Skifahrer-Dichte: Ohne genügend Skifahrer entstehen keine harmonischen Formationen, die das Herzstück meiner Bilder sind.

Jedes Motiv setzt eine präzise Planung voraus. Während ich vor Ort bin, mache ich über 1.000 Einzelbilder und nutze dabei Intervallauslösungen, um die Bewegungen der Skifahrer festzuhalten. Die Postproduktion ist dann der aufwändigste Teil. Ich wähle einzelne Skifahrer aus und platziere sie neu, sodass die Formationen perfekt wirken, ohne dass die Schneebedingungen oder das Licht verfälscht werden.

Am Ende soll sich der Betrachter fragen: „Ist das wirklich möglich? Oder ist es eine KI-generierte Verfremdung?“Wenn diese Frage im Raum steht, weiß ich, dass ich einen guten Job gemacht habe.

Ich freue mich darauf, euch bald die Ergebnisse zu zeigen und bin gespannt auf euer Feedback. Bleibt dran, denn die nächsten Kapitel von Lift.11 stehen bereits in den Startlöchern!

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